Linksjugend ['solid] Gera besorgt über Zusammengehen der „Bürgerschaft“ mit "AfD"

Das Zusammengehen der Fraktion der sogenannten „Bürgerschaft“ mit den marktradikalen Rechtspopulisten der AfD auf einer Liste bewerten wir als höchstgefährlich. Die AfD macht vor allem Schlagzeilen durch undemokratische Aktionen der Führung, zerstrittenen Landesverbände, obskure  Forderungen einzelner Mitglieder und als Sammelbecken von gescheiterten Persönlichkeiten aus dem marktradikalen und rechten Spektrum. So hat beispielsweise Vorstandmitglied Konrad Adam mehrfach öffentlich angeregt den sogenannten “unteren Schichten” das Wahlrecht abzuerkennen. (1,2) Auch der zum wissenschaftlichen Beirat der AfD gehörende Volkswirtschaftsprofessor Roland Vaubel stellte Überlegungen in diese Richtung an. In seinem Beitrag „Der Schutz der Leistungseliten in der Demokratie“ (3) (http://wirtschaftlichefreiheit.de/wordpress/?p=17) diskutierte er, wie die sogenannten “Leistungseliten” vor der „Tyrannei der Mehrheit“, also der Demokratie geschützt werden können.

Auch auf regionaler Ebene gibt die AfD ein entsprechend gefährliches Bild ab. Ein Mitglied der AfD im Landkreis Greiz ist bekennender Neonazi (Köckert) und Anstifter der menschenverachtenden Aktionen gegen die dortige Flüchtlingsunterkunft in Greiz-Pohlitz.

Es zeigt sich, dass der Bürgerschaft jede Zusammenarbeit Recht ist, die dem Ausbau ihrer Position im Stadtrat dienlich sein könnte. Demokratie und Menschenrechte spielen dabei offenbar eine untergeordnete Rolle.

Quellen

 (1)    - www.welt.de/print-welt/article159946/Wer-soll-waehlen.html

 (2)    - www.freitag.de/autoren/andreas-kemper/zur-demokratiefeindlichkeit-der-afd

 (3)    - wirtschaftlichefreiheit.de/wordpress/