LINKE unterstützt Beschäftigte in der aktuellen Lohnrunde

DIE LINKE in Gera unterstützt die Beschäftigten und ihre Gewerkschaften in den Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst. „Die Beschäftigten fordern zu Recht einen höheren Lohn. Es geht auch um die Wertschätzung ihrer Arbeit, die ganz oft Dienst am Bürger ist.“, erklärt der Vorsitzende des Stadtverbandes Andreas Schubert.

 „Allein in Gera leisten über 1000 Beschäftigte in der Stadtverwaltung einen wichtigen Dienst für die Allgemeinheit“, erklärt Schubert. „Durch eine Lohnerhöhung von 100 Euro im Monat plus 3,5 Prozent würden vor allem die unteren Lohngruppen besser gestellt.“

Stellenabbau und Privatisierungen im Öffentlichen Dienst haben in den vergangenen Jahren für die Bürgerinnen und Bürger die öffentlichen Dienstleistungen eingeschränkt und nicht selten verteuert. Zugleich ist die Arbeitsbelastung für die Beschäftigten enorm gestiegen, oft gibt es nur noch befristete Verträge.

„Der öffentliche Dienst ist chronisch unterfinanziert. Im Interesse der Beschäftigten und des Allgemeinwohls brauchen wir einen Kurswechsel. Geld ist genug da, Umverteilung ist das Gebot. Mit einer höheren Besteuerung der Reichen kämen Milliarden in die öffentlichen Kassen. So wären ordentliche Löhne für die Beschäftigten und ein guter Öffentlicher Dienst für alle Einwohner möglich“, so der Vorsitzende der Geraer LINKEN weiter.

Nach aktuellen Berechnungen der Gewerkschaft ver.di brächte selbst eine moderate Besteuerung großer Vermögen in Verbindung mit einem konsequenten Steuervollzug Mehreinnahmen in zweistelliger Milliardenhöhe. Thüringen hätte nach diesen Berechnungen jährlich 1,3 Milliarden Euro mehr zur Verfügung, wovon ein erheblicher Anteil bei den Kommunen landen würde.