Kommunalwahl entscheidet auch über Geras Freibad

Während aktuell die Freibäder in den Kleinstädten in Geras Nachbarschaft bei frühsommerlichen Temperaturen in die neue Badesaison starten, bleibt in Gera die Lage stabil - ohne ein zentrales Freibad.

In der Befragung sowohl der Einwohner unserer Stadt, als auch der Sportvereine in Vorbereitung des aktuellen Sportentwicklungsplanes, haben jeweils 2/3 der Rückmeldungen das fehlende Freibad als größtes Defizit beschrieben.

Der Stadtratsbeschluss im Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK), bis 2020 einen Standort für das neue Freibad festzulegen, wurde bisher nicht umgesetzt. Immer wieder wurde das Thema hinausgezögert, Begründungen zur Nichtrealisierung gefunden, von der Tagesordnung der Stadtratssitzung am 15. Mai zurückgezogen.

Ein zentrales Freibad ist aus Sicht der LINKEN auch eine soziale Frage für Gera, da es eben um eine gute Erreichbarkeit mittels ÖPNV für alle geht und nicht nur für jene, die mit dem Auto nach Weida oder Bad Köstritz fahren können.

Deshalb wird sich DIE LINKE auch in der neuen Wahlperiode des Stadtrates und des Oberbürgermeisters für die Erstellung einer Planung zu einem feststehenden Standort engagieren, damit ein Fördermittelantrag gestellt werden kann.  

Die Konzeption für Schwimmbäder in Thüringen wird aktuell durch die Landesregierung überarbeitet. Durch die nicht vorhandene Planung für ein eigenes Freibad fehlt Gera darin - leider - weiterhin.