Hochwasser und Schlamm sind weg, Strom und Wärme kommen wieder – aber einige Fragen bleiben zu klären

 

 

Dank dem unermüdlichen Einsatz der vielen freiwilligen und professionellen Helfer konnten die schlimmsten Auswirkungen des Elsterhochwassers beseitigt und das Leben in den betroffenen Stadtteilen weitgehend normalisiert werden. Dafür gebührt allen Beteiligten ein riesiges Dankeschön!

 

Es ist großartig, mit welcher Solidarität die Einwohner unserer Stadt sich gegenseitig in dieser schrecklichen Hochwasserkatastrophe unterstützt haben. Dieses solidarische Gemeinschaftsgefühl braucht unsere Stadt auch in den kommenden Wochen und Monaten, da die Folgen des Hochwassers für privat Geschädigte und Unternehmen die Existenz gefährden können.

 

Trotz allem aufopferungsvollen Engagements der Einsatzkräfte sowie vieler freiwilliger Helfer an den Brennpunkten der Hochwasserkatastrophe stellen sich durch die Berichte der Betroffenen eine ganze Reihe von Fragen mit Blick auf das Krisenmanagement der Stadt Gera. Hauptsächlich richten sich diese Fragen darauf, ob manche Schäden durch rechtzeitige Warnung bzw. Information an die Anwohner und betroffene Einrichtungen sowie Betriebe hätten verhindert oder zumindest abgemildert werden können.

 

Um Antworten auf diese Fragen wird sich DIE LINKE im Stadtrat und seinen Ausschüssen in den kommenden Wochen bemühen, um daraus Schlussfolgerungen für zukünftige Katastrophensituationen abzuleiten.

 

DIE LINKE erwartet, dass die Landesregierung auf die eingetretenen Hochwasserschäden entlang der Weißen Elster flexibel reagiert und in Abstimmung mit den betroffenen Gebietskörperschaften ein Sofortprogramm zur Verstärkung des Hochwasserschutzes auflegt.