Geraer LINKE unterstützt Gewerkschaftsforderungen

Der Vorsitzende der Geraer LINKEN erklärt: "Gute Arbeit und ein soziales Europa sind auch für die Einwohner von Gera unverzichtbar. Aktuell werden in Gera über 3000 Menschen als so genannte Aufstocker trotz Arbeit zu Hartz-IV-Empfängern, weil sie zu Niedriglöhnen arbeiten müssen. Insbesondere 2014 ist ein wichtiges Jahr für die Auseinandersetzung um Mindestlohn, Arbeitsbedingungen und demokratische Rechte in den Betrieben. Die Europa- und Kommunalwahlen sowie die Landtagswahlen in Thüringen stellen wichtige Weichen für die Zukunft. Darüber hinaus finden in vielen Unternehmen Betriebsratswahlen zur Stärkung der innerbetrieblichen Mitbestimmung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer statt. Der 1. Mai ist eine gute Gelegenheit, um auf der Straße zu bekunden, dass eine andere Politik machbar und notwendig ist. Die Forderung nach mehr Gerechtigkeit in der Gesellschaft steht dabei ganz oben auf unserer Agenda", so Andreas Schubert.

 

Die Vermögenden müssen durch Vermögenssteuer und Anhebung des Spitzensteuersatzes stärker zur Finanzierung des Gemeinwohls beitragen als bisher und die Einkommen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen von der kalten Steuerprogression befreit werden. "Von den Europawahlen muss ein Signal für Gerechtigkeit in Europa ausgehen. Wohlstand und Reichtum darf nicht zu Lasten anderer Länder und Menschen gehen. Wir brauchen ein solidarisches Europa und dafür kann auch unsere Stadt mit einer wirklichen Willkommenskultur für alle Menschen einen Beitrag leisten", stellt Andreas Schubert abschließend fest.

 

Rechte und Arbeitsbedingungen sind nichts Selbstverständliches und müssen stets aufs Neue erkämpft werden, deshalb werden sich die Mitglieder der Geraer LINKEN erneut an der Demonstration und Kundgebung des DGB zum Tag der Arbeit zahlreich beteiligen. Die Demonstration zum 1. Mai startet 10:30 Uhr am Hauptbahnhof, die Kundgebung vor dem KuK 11:30 Uhr, wo DIE LINKE mit einem Informationsstand und vielen Stadtratskandidaten vertreten ist.