Erhalt des Kultur- und Kongresszentrums steht im Stadtrat zur Abstimmung

 

Die Stadtratsfraktion DIE LINKE hat heute einen <media 19037 _blank>Antrag zur „Erhaltung des Kultur- und Kongresszentrums Gera als Kultur- und Veranstaltungshaus“ für die Sitzung des Stadtrats am 17. April 2014</media> eingereicht.

 

Der Beschlussantrag zielt darauf ab, dass das KuK auch nach dem 31. Dezember 2014 weiterhin als Kultur- und Veranstaltungshaus genutzt wird und Entscheidungen zur weiteren Nutzung durch den Stadtrat in einer öffentlichen Sitzung getroffen werden müssen.

 

Zudem soll die Oberbürgermeisterin beauftragt werden, die sich aus dem Interessenbekundungs-verfahren zur Betreibung des Hauses ergebenden Sachverhalte mit den inhaltlichen und finanziellen Auswirkungen für die Stadt und die Verwaltung öffentlich sowie zeitnah darzustellen.

 

„Es ist dringend erforderlich, dass eine Entscheidung zur Erhaltung des KuKs als Kultur- und Veranstaltungshaus getroffen wird, weil dafür mit dem Interessenbekundungsverfahren keine Sicherheit besteht.“ unterstreicht Günter Domkowsky, Mitglied im Kulturausschuss und im Werksausschuss Kultur- und Veranstaltungsmanagement für die DIE LINKE.

 

Die öffentliche Diskussion und die Gründung des Vereins „Wir für das KuK!“ haben gezeigt, dass auch weiterhin die Stadt Gera zur größten Veranstaltungshalle in der Region Ostthüringen mit über 200.000 Besuchern jährlich stehen sollte. Durch den Wegfall einer derartigen Einrichtung würde ein bedeutender Imageschaden für die Region und nicht reparable Auswirkungen auf touristische Leistungen in der Stadt entstehen. Um Veranstaltungen auch nach 2014 zu gewährleisten muss sich die Stadt Gera zur weiteren Nutzung des Kultur- und Kongresszentrum Gera als Kultur- und Veranstaltungshaus bekennen. 

 

„All diejenigen Stadträte, die - einschließlich der Oberbürgermeisterin - immer wieder beteuert haben, dass das KuK keinesfalls geschlossen werden soll, haben in diesem Monat die Möglichkeit Farbe zu bekennen. DIE LINKE hat sich auch im Kommunalwahlprogramm zum  unbedingten Erhalt des KuKs als Kultur- und Veranstaltungshaus bekannt.“ so Margit Jung, Vorsitzende der Stadtratsfraktion und Spitzenkandidatin der LINKEN abschließend.