DIE LINKE gratuliert zum 8. März - Internationaler Frauentag

 

Auch am 8. März 2013 wird DIE LINKE in Gera ihre langjährige Tradition fortsetzen und Frauen und Mädchen in unserer Stadt zum Internationalen Frauentag gratulieren.

 

Am Vormittag werden Mitglieder der Partei in Lusan und Bieblach und ab 13 Uhr an einem Infostand im Stadtzentrum aktiv, um mit einem Blumengruß an den langen Kampf gegen mehrfache Ausbeutung und Unterdrückung und für eine wirkliche Gleichberechtigung der Frauen zu erinnern.

 

Seit 102 Jahren zeigen und erleben Frauen am Internationalen Frauentag, dem 8. März: Wir kämpfen gemeinsam auf der ganzen Welt für unsere Rechte und ein selbstbestimmtes Leben in Würde. Begonnen hat alles mit Streiks für bessere Arbeitsbedingungen, dem Kampf gegen den Krieg und dem Anspruch auf das Frauenwahlrecht. Das Wahlrecht und mehr Freiheiten in Politik und Lebensführung sind in Europa erreicht, hier und weltweit sind jedoch viele andere Forderungen offen, so die straffreie Abtreibung und Selbstbestimmung über den weiblichen Körper, gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit, Frieden – und immer und überall: Gleichheit!

 

DIE LINKE erstrebt jetzt und in Zukunft eine Gesellschaft, in der es nicht von Nachteil ist, als Mädchen geboren zu werden, in der alle Geschlechter gleich sind in ihren Rechten und Chancen, in der Respekt und Solidarität die Beziehungen der Menschen prägen.

 

Was uns davon trennt, sind Kapitalismus und Patriarchat, die im globalisierten Neoliberalismus zu ihrer Höchstform auflaufen; sie schicken sich an, die Herrschaft über Mensch und Natur zu vervollständigen, indem sie sie zerstören. Sie produzieren immer mehr Zerstörung und Elend bei gleichzeitiger Verschwendung, immer mehr Ungerechtigkeit und Hass. Auch die aktuelle Debatte um einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn ist eine um die Verbesserung der Beschäftigungsbedingungen für Frauen. Gerade von den prekären Beschäftigungsverhältnissen wie Minijobber, Aufstocker und erzwungene Teilzeitarbeitsverhältnisse und Befristungen sind ganz überwiegend Frauen betroffen.  

 

Deshalb ist dieser Kampf auch in unserem Land noch immer aktuell und notwendig, weil es auch 2013 noch keine wirkliche Gleichberechtigung von Mann und Frau gibt und wohl auch nicht geben soll, wie die skandalöse Debatte um eine Frauenquote in Führungsfunktionen der Wirtschaft vermuten lässt!