8. Mai: 69. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus

Zum Tag der Befreiung am Donnerstag, 08. Mai 2014, gedachte DIE LINKE mit Geraerinnen und Geraer zur traditionellen Kranzniederlegung auf dem sowjetischen Ehrenhain am Ostfriedhof.

„Unser Dank gilt am 8. Mai den Befreiern und unser ehrendes Gedenken den Millionen Opfern des Faschismus.“ erklärt der Vorsitzende der Geraer LINKEN, Andreas Schubert.

Der Sieg über den deutschen Faschismus und die Befreiung Europas war eine Leistung aller Verbündeten in der Anti-Hitler-Koalition. Nur in einer gemeinsamen Anstrengung konnte die menschliche Zivilisation vor einem Terrorregime gerettet werden, das vor keinem Verbrechen zurückschreckte. Dabei trug die Sowjetunion die Hauptlast im Kampf gegen Nazi-Deutschland.

Noch immer hat das Zitat von Bertolt Brecht „Der Schoß ist fruchtbar noch aus dem es kroch“ traurige Aktualität, wie die schrecklichen Veröffentlichungen zur Terrorspur des nationalsozialistischen Untergrunds belegen. Die ewig Gestrigen sind auch in Gera nicht zu übersehen, der Alltagsrassismus als Wegbereiter für braune Ideologie ist mitten unter uns.

Auch deshalb ist der Jahrestag der Befreiung für uns Verpflichtung und Mahnung zugleich: Demokratie braucht den aktiven Einsatz der gesamten Gesellschaft, damit sie uns nicht genommen werden kann! Weder in den Köpfen noch im öffentlichen Raum darf es Platz geben für Nazis. Dafür müssen alle Demokraten zusammenstehen! Wir brauchen jetzt endlich das Verbot der NPD, um den Nazis das demokratische Deckmäntelchen wegzureißen, unter dem sie in diesem Jahr erneut für politische Mandate und damit finanzielle Ressourcen für ihre braune Propaganda auch in Gera werben.