Güngör und Schubert: Schutz für Betriebe vor den Folgen des Corona-Virus
Bezugnehmend auf die aktuelle Debatte zum Maßnahmepaket der Landesregierung gegen das Corona-Virus erklären Lena Saniye Güngör, arbeits- und gewerkschaftspolitische Sprecherin, sowie Andreas Schubert, Sprecher für Wirtschaftspolitik der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag: „Wir rufen zur Besonnenheit auf und setzen uns für besonderen Schutz für kleine und mittelständische Betriebe sowie Unternehmen im Kulturbereich und für Arbeitnehmer*innen ein."
Nach Einschätzungen des Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft wird die Thüringer Wirtschaft die Folgen des Corona-Virus zu spüren bekommen, weshalb mit einer Reihe von Programmen gegengesteuert werden soll. „Richtig ist, den möglichen wirtschaftlichen Problemen vorausschauend zu begegnen und ein unbürokratisches Maßnahmepaket zu organisieren, um die Wirtschaft mit den Folgen des Corona-Virus nicht alleine zu lassen. Die Politik muss dabei vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen unter die Arme greifen, die notwendige Informationsvermittlung einleiten und die Beschäftigten und deren Sorgen in den Vordergrund rücken", so Andreas Schubert.
Vor diesem Hintergrund erläutert Lena Saniye Güngör die Problematik der Absage von Großveranstaltungen: „In Thüringen sind von diesen Maßnahmen Messen, Festivals sowie Kultur- und Clubveranstaltungen betroffen. Hier gilt es, sich mit Freiberufler*innen und Selbstständigen von Festival- und Konzertorganisationen zu solidarisieren und diese Gruppe von Betroffenen auch im Maßnahmenpaket zu berücksichtigen. Für uns stehen vor allem die sozialen Dimensionen der Problematik im Vordergrund", so Lena Saniye Güngör abschließend.