Gemeinsam etwas besser machen mit Genossenschaften

Anlässlich des internationalen Genossenschaftstages am 3. Juli 2021 unter dem Motto „Rebuild better together“ (Gemeinsam besser wiederaufbauen) verweist Andreas Schubert, Sprecher für Wirtschaftspolitik der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, auf „die Erfahrungen in der Corona-Pandemie, die zu einer neuen Qualität des Wirtschaftens und des Miteinanders führen müssen.“

 

Nach vielen Monaten der Einschränkungen im Wirtschaftsleben kommt nun die Phase der Wiedereröffnungen. „Was wir jetzt brauchen, ist eine Veränderung der Arbeitswelt. Wir können nicht einfach so weitermachen wie bisher“, ist der Abgeordnete überzeugt.

Während der Corona-Pandemie haben manche Wirtschaftsbereiche deutlich an Wachstum zugelegt. „Der Onlinehandel erlebt derzeit zwar einen Boom, verschärft aber auch Probleme, die für unsere Gesellschaft nicht neu sind. Mitarbeiter:innen werden gerade in diesem Bereich schlecht bezahlt und arbeiten häufig ohne ausreichenden Gesundheitsschutz. Bei den stark angestiegenen Retouren wird viel Ware vernichtet. Es fällt mehr Verpackungsmüll an. Da müssen wir uns als Gesellschaft schon fragen, ob dies noch die Art und Weise ist, wie wir in Zukunft leben wollen“, so Andreas Schubert.

Es gibt aber auch positive Beispiele, wie sich Genossenschaften im Alltag der Menschen inzwischen etabliert haben: „Gerade bei Wohnungsgenossenschaften zeigt sich bereits, wie wir erfolgreich gemeinsam etwas besser machen können. Dieser Leitgedanke sollte auch auf andere Bereiche ausgeweitet werden. Gemeinsam die Welt besser machen – das geht besonders gut in einer Genossenschaft“, so Andreas Schubert. Deshalb setzt sich DIE LINKE dafür ein, dass Genossenschaften überall gleichberechtigte Zugangsmöglichkeiten zur Unternehmensförderung erhalten.