Weltfriedenstag auch 2013 unverändert aktuell - Gregor Gysi beim Friedensfest der LINKEN in Gera

Wenigsten Eintausend Geraerinnen und Geraer bekräftigten am vergangenen Sonnabend ihre strikte Ablehnung von Krieg und Gewalt als Mittel der Politik.

Gemeinsam mit vielen Vereinen und Verbänden veranstaltete DIE LINKE am Vortag des Weltfriedenstages auf dem Museumsplatz ihr 19. Landesweites Friedensfest. Gastredner war Gregor Gysi, Vorsitzender der Bundestagsfraktion der LINKEN. Vor dem Hintergrund der aktuellen Zuspitzung im Syrienkonflikt und insbesondere mit Blick auf das von den USA anvisierte militärische Eingreifen, unterstrich Gysi, dass DIE LINKE nach wie vor als einzige Fraktion im Deutschen Bundestag Kriege und insbesondere auch Militäreinsätze der Bundeswehr im Ausland konsequent ablehnt. Besonders verwies er darauf, dass die umfangreichen Waffenexporte der Bundesrepublik ein unhaltbarer Zustand seien, der unverzüglich beendet werden muss. Dies traf auf die uneingeschränkte Zustimmung und großen Applaus der zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer. Das Eintreten für Frieden und nichtmilitärische Konfliktlösungen prägte die zahlreichen Diskussionen während der mehrstündigen Veranstaltung. So drückte u.a. der Holzbildhauer Marcus Malik mit einer, während des Festes gearbeiteten, Friedenstaube seinen Wunsch nach einer friedlichen Welt aus, die er auch ganz persönlich als wichtigste Voraussetzung für eine glückliche Zukunft seiner Kinder sieht. Zahlreiche ältere Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterstrichen aus ihrer Lebenserfahrung die Notwendigkeit, engagiert für eine friedliche Welt, insbesondere auch in Europa, einzutreten.

 

Darüber hinaus gab es unmittelbar vor der Bundestagswahl viel sozial- und innenpolitischen Gesprächsstoff auf der Traditionsveranstaltung der LINKEN. Fraktionsvorsitzender Gysi betonte dabei in seiner Rede u.a. die Ablehnung seiner Partei zu einer Rente erst mit 67. Dies komme einer gigantischen Rentenkürzung gleich und bedeute auch für die jüngere Generation, an ihrem Lebensabend lediglich eine Armutsrente zu erhalten. Gleichzeitig hob er hervor, dass DIE LINKE als einzige Partei im Deutschen Bundestag gegen prekäre Beschäftigung, für einen gesetzlichen flächendeckenden Mindestlohn von 10 Euro sowie den Ersatz von HARTZ IV durch eine sanktionsfreie Mindestsicherung steht. Mit diesen Positionen, erläuterte der Direktkandidat und Wahlkreisabgeordnete Ralph Lenkert, bewahrheite sich erneut der Grundsatz, dass nur mit einer starken LINKEN im Deutschen Bundestag unser Land sozialer und demokratischer werden wird. Lenkert überreichte den Sportförderpreis der LINKEN zur Unterstützung der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, der traditionell mit 500 Euro dotiert ist,  den in diesem Jahr der Reitverein Gera erhielt.