Linksfraktion unterstützt Investition in eine Photovoltaik-Freiflächenanlage und einen Batteriegroßspeicher - Stadt muss Interessen der Anwohner berücksichtigen

In der Sitzung des Stadtrates am 17. April wird die Entscheidung über die Einleitung und Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes für die Realisierung des Projektes „Photovoltaik-Freiflächenanlage und Batteriegroßspeicher Gera-Dorna“ getroffen.

Die Stadtratsfraktion DIE LINKE unterstützt alle Bemühungen, eine dezentrale Energieversorgung aufzubauen und zu erweitern. Eine dieser Möglichkeiten ist der Ausbau der in der Stadt vorhandenen Solarenergieversorgung, diesem Ziel dient die Vorlage der Stadtverwaltung.

Angesichts der in der Bevölkerung bestehenden Fragen zu derartigen Ansiedlungen ist es nur nachvollziehbar, wenn Vorschläge zur Erhöhung der Akzeptanz für die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner ernst genommen werden.

Daher unterstützt die Fraktion die Anregungen des Ortsteilrates Roben und Trebnitz. Hierzu stellt die Fraktion den Antrag, aus der finanziellen Zuwendung des vorgesehenen Investors 50% durch eine Aufstockung der investiven Ortspauschale direkt durch die Stadt Gera im städtischen Haushalt zur Verfügung zu stellen.

Dieses Geld könnte dann zur Verbesserung der Wohnumfeldes und der Aufenthalts- und Lebensqualität genutzt werden. So zum Beispiel für Spielplätze, Straßen, Wege und Grünflächen.